LE VERY + KEØMA
(Kat Frankie & Chris Klopfer)
LE VERY
Le Very sind eine der spannendsten und unberechenbarsten Pop-Formationen, die es im Moment zu entdecken gibt.
Musikalisch interagieren Le Very in einem eklektischen Spannungsfeld aus grossen Pop-Songs, deeper Elektronik, pumpendem R’n B und verspultem Jazz. Ihr Debütalbum „V“ ist eine Hommage an die Schönheit und Diversität von Popmusik - und oft auch an ihre entzückend banale Catchyness. Augenzwinkernder Kitsch-Overload und reflektierte Kunst-Attitüde, Euphorie und Melancholie, dicke Hose und Beklommenheit – vieles hat hier seinen Platz.
Le Very setzen auf den kreativen Input von drei Musikern und zwei Tänzerinnen. Namentlich: Sänger und Gitarrist Nikolas Tillmann, Sängerin und Keyboarderin Naemi Simon, Schlagzeuger und Saxophonist Milian Vogel und
die Tänzerinnen Ada Sternberg sowie Nuria Ranjana. Fünf Individuen, die sich einen Bigger-than-Life-Kosmos aus Musik, Licht und Tanz erschaffen.
Ihre Geschichte beginnt Anfang 2014 in einem Studio in Berlin Neukölln. Die ersten Songs werden Ende 2014 auf der EP „Playground“ kostenlos ins Netz gestellt und sorgen dafür, dass Le Very Anfang 2015 als Support-Act von Zoot Woman auf eine dreiwöchige Tour durch ganz Europa eingeladen werden; für die Band eine Art persönlicher und kreativer Blindflug, der ihr Debüt-Album entscheidend geprägt hat. Sänger Nikolas sieht das so: „Der Sound von Le Very ist im Grunde wie eine lange Tour - ein wildes, geiles und völlig unkalkulierbares Risiko. Ich hätte vorher nicht mit Bestimmtheit sagen können, wie diese Platte im Endeffekt klingt.“
„V“ ist die vertonte Gratwanderung zwischen einer irgendwie wahnwitzigen Over-The-Top-Cheesyness und einer kantig-verworrenen, atmosphärischen Deepness. Le Very drehen gekonnte Pirouetten auf der glänzend glatt polierten Pop-Oberfläche, um im nächsten Augenblick mit messerscharfen Kufen tiefe Kratzer zu hinterlassen. Angefangen bei der ersten Single „Numbers“, über das Dada-inspirierte „Casa Nostra“, das kitschig-schöne „Palazzo Del Amore“, bis hin zum bombastischen „Opus 77“ und dem exotischen Closing-Track „Hoatzin Is Rising“.
KEØMA
Als Keøma kreieren Kat Frankie (Berlin) und Chris Klopfer (Köln) cineastischen Synthie Pop. Zusammen schaffen sie Songs für eine Fahrt durch die Nacht mit Sonnenbrillen, oder für einen Lauf durch den Wald bei Vollmond.
Obwohl ihre Herzen einsam sind, ist ihre Musik voll mit Referenzen über Filme und Filmstars; beides sind nutzvolle Bereiche um menschliches Verhalten zu untersuchen und um Zuflucht zu finden. Die Gitarren sind 80er, die Beats programmiert und laut, die Stimmen sind getränkt mit Sehnsucht. Sie sind gerade dabei ihr Debutalbum fertig zu stellen: gefüllt mit Songs die oft intim und melancholisch, jedoch auch gewaltig und mit Lebensfreude gespickt sind.