Ken Stringfellow - Musiker, Songwriter, Produzent, Arrangeur - ist Teil der Indie-Landschaft seit dem Debüt seiner gefeierten Band The Posies im Jahr 1988. Die Posies unterschrieben bei Geffen Records und veröffentlichten brillante, erfolgreiche Alben wie das legendäre "Frosting auf dem Beater", 1993. Die Band ist heute noch aktiv, mittlerweile erschien ihr siebtes Album "Blood / Candy" 2010. Ein Album das das Lob der britischen Presse erhielt - das Word Magazin widmete dem Album zwei Seiten und bezeichnete es als "fein kalibrierten, schillernden Wandteppich ... nur dummerweise gut".
Zusätzlich zu seiner bahnbrechenden Arbeit mit den Posies, war Ken Teil der Rocklegende Big Star, einer der renommiertesten und legendärsten Bands aller Zeiten, von 1993 bis zum Tod von Alex Chilton 2010. Ken spielte Bass, sang und trug zur Entstehung des 2005 erschienenen Albums "In Space" bei, ihr erstes seit dem 1978 erschienenen Debüt "Third / Sister Lovers".
Ken verbrachte 10 Jahre auf Tour und im Studio mit R.E.M.. Mitgewirkt hat er an den beiden Alben "Reveal", 2001 und "Around the Sun", 2004. Auf der Bühne war er an den Keyboards, am Bass, der Gitarre und dem Akkordeon aktiv bei Headliner Slots wie dem Glastonbury, Rock In Rio, Rock Am Ring, etc. sowie bei vielen TV-Shows wie Top of the Pops, Saturday Night Live, Later With Jools Holland und unzähligen anderen.

Die Liste der Kooperationen geht weiter: Gitarrist der Punk-Legende Lagwagon, Produzent / Ingenieur von Alben für Damien Jurado, den Long Winters, China's Hanggai und Dutzenden mehr. Als Musiker auf der Bühne und auf Alben findet man ihn bei Snow Patrol (Keyboards auf ihrem Album "Eyes Open "), Neil Young, Patti Smith, Mudhoney, Death Cab For Cutie ... um seine komplette Arbeit im Laufe der Jahre aufzulisten würde eine Liste mit bis zu Hunderten von Alben und Tausenden von Live-Auftritten entstehen.

Dann gibt es noch seine Solo-Arbeit, drei Alben in den letzten zwei Jahrzehnten (1997 "This Sounds Like Goodbye", 2001 die "Touched" und 2004 die "Soft Commands"), die alle großes Lob bei Pitchfork, Mojo, NME und anderen namhaften Indierock Medien erhielten. Die Alben mischen Kens emotionalen Gesang mit feinfühligem Support: akustische, elektrische, elektronische, Kammermusik - Stringfellow ist erfahren in vielen Stilrichtungen. Seine Shows sind legendär, purer Minimalismus - er tritt live häufig ohne Nutzung der PA auf. Kens Stimme erhebt sich, schreit, springt von kaum hörbar zu raumfüllender Angst, Freude, Trauer und Humor. Kens Live-Shows begeisterten bereits Fans von Litauen bis Lima, von Taipeh nach Tasmanien, von Johannesburg nach Trinidad.
Ken veröffentlichhte sein viertes Album "Danzig in the Moonlight" am 1. Oktober auf Lojinx in Europa. Das Album wurde in den legendären ICP Studios in Brüssel aufgenommen, und gemischt wurde es von dem aufstrebenden Produktions-Team TheLAB in Los Angeles. Auf dem Album wird er unterstützt von Musikern aus Mumbai, Italien, Seattle und mehr - Charity Rose Thielen von The Head & The Heart unterstützt ihn auf "Doesn't It Remind You Of Something", das auch Lee Hazelwood zusammen mit Leonard Cohen hätte geschrieben haben können. Das Album hat Momente einer furchterregenden elektronisch-angehauchten Bedrohung zusammen mit Momenten der stärksten intimen Fragilität diesen Jahres. Wie Stringfellows Lebensstil ist es multi-national, genre-trotzend, herausfordernd und zutiefst musikalisch.