Loft Concerts präsentiert:
Konzert
Mo
04.11.13
Einlass
20:00
Start
21:00
Medium cd7dc3027721b9ad8f9f7b20ab208f115d0ca2a0

DAVID LEMAITRE

+ JULIUS GALE
Medium cd7dc3027721b9ad8f9f7b20ab208f115d0ca2a0

DAVID LEMAITRE

David Lemaitre stammt ursprünglich aus La Paz in Bolivien, das liegt 3600 Meter über dem Meeresspiegel. Dort wuchs er als Sohn einer Künstlerin und eines Ingenieurs mit den Volksliedern des südamerikanischen Hochlands, Gitarre inklusive virtuosen Klischee- Lehrern und den 70er-Jahre-Platten des Vaters auf, zumindest jene, die es an diesen Fleck der Erde geschafft haben. Anfang zwanzig verschlug es David, der heute in Berlin lebt, schließlich nach Europa. Eigentlich sollte er Programmierer werden, doch es wartete so viel weitere Musik darauf, von ihm entdeckt zu werden. Erste eigene Songs wurden geschrieben, viele unterschiedliche Stilrichtungen begriffen und bald schon folgten gemeinsame Konzerte mit Get Well Soon, Chris Garneau, Auftritte beim Melt! & EuroSonic, erste Touren
durch Clubs, Bars, Wohnzimmer & Hobbykeller, was eben so passiert. Stopp. Pause zum Atmen, anschließend Musik aufnehmen, produzieren, Studio, neue Instrumente kaufen und die Hälfte der Spuren wieder löschen, Besetzungen ausprobieren, weiter touren, 2000Erst-EPs verkaufen, Texte schreiben, Ausstellungen anschauen, Mitstreiter finden - indes spielt Joda, ursprünglich aus dem Allgäu und mit feuerrotem Haar, Koffer-Drums, Schlagwerk, Vibraphone und so Zeug und Sebastian, seines Zeichens studierter Mathematiker und halb Bayer halb Japaner Violine, Cello, Tasteninstrumente & Soundgerüste. Stopp. Pause zum Atmen, Album vollenden, Festivals- und Supportshows durch Europa, keine Pause. - dann kurze Pause - dann...¡¡Exicante!!, es ist fast 2013 - Die Expedition geht weiter und Davids Musikwelt sollte im Laufe der Zeit so vielseitig werden, wie der Lebenslauf des 28 jährigen Bolivianers mit den drei Sprachen. Klassische Songwriterkunst, südamerikanische Weite, musikalisches Querdenkertum eines Surfjan Stevens, Erinnerungen an den verstorbenen Elliott Smith, deutsches Kraftwerk, akustische Gitarren, Loop-Pedals, Glockenspiel, melancholische Stimmgewalt, gesunder Größenwahn, Dosierung, roter Wein, Magnolien, Geige und Beats, schwarzer Sesam, Koriander und
Minze für den Drink an der Bar und als Heilpflanze.
Medium 3a54a152052ff6f55cf8c312962c09999bef9e3a

JULIUS GALE

Es ist Nacht und alles liegt im Nebel. Es tanzen Umrisse von Ko?rpern an Schatten vorbei. Sie blitzen auf im Strobolicht. Julius Gale beobachtet diese Ektase, die Menschen, den Club. Er nimmt alles wahr – in Zeitlupe. Der Produzent und Songwriter schafft aus diesen Eindru?cken den Soundtrack fu?r den Moment zwischen Rausch und Ruhe. Elektronische Club-Musik sei so „mathematisch und kompromisslos“, dass er immer von neuem fasziniert sei, so Julius. Den pra?zisen, elektronischen Sound verbindet er in seiner Musik mit emotionaler Tiefe. Sein Gesang verleiht dem ku?hlen Klangbild, das er mit Beats und Keyboards erschafft, eine große Melancholie. Die kann die Club-Euphorie sowohl einfangen als auch brechen. Julius gewinnt mit dieser Mischung nicht nur erste Fans, sondern auch Acts wie M83, Delphic und Sizarr fu?r sich, die ihn mit auf ihre Touren nahmen. Auch auf dem Berlin Festival erspielte sich Julius die Achtung von Kritikern und Publikum, das ihn unter die Top Ten Acts wa?hlte. Zusammen mit seinem Freund Leander Bauer komponiert und produziert Julius sein Debu?t-Album, das seine Live-Energie und gleichzeitig seine bedachte Art zu musizieren abbildet. Seine tra?umerischen Songs tra?gt man mit in die reale Welt, so wie die Erinnerung an die Nacht, wenn die Clubtu?ren schließen.
Präsentiert von
Small loft concerts