Natassa Bofiliou ist mit ihrer dynamischen Ausnahmestimme gerade eine der angesagtesten Sängerinnen in Griechenland. Chanson, Indie-Pop und griechische Kunstmusik treffen in ihren Songs auf existentialistische Texte. Ihre Live-Performance ist intensiv – von der ersten bis zur letzten Sekunde.
Es war längst Zeit, dass diese Frau aus Athen nach Deutschland kommt und jetzt ist es soweit.

Natassa Bofiliou galt von Anfang als die neue Hoffnung des griechischen Lieds. Seit zehn Jahren mischt die 31jährige die griechische Musikszene auf, indem sie ihren Stil konsequent weiterentwickelt, keine kommerziellen Kompromisse macht und gerade deswegen ihre Fanbase immer weiter ausbaut.

Nach vier Alben und zahlreichen Singles – unter anderem „Feel me“ im Quiet-Remix des Elektro-Musiker Tareq - hat sich Natassa Bofiliou im griechischen Mainstream durchgesetzt. Ihre aktuellste Veröffentlichung ist das elektronisch arrangierte Mini-Album „Ano Telia“. Mit dem Songwriter und Pianisten Themis Karamouratidis und dem Texter Gerasimos Evangelatos bildet Natassa Bofiliou seit ihren Anfangstagen ein kreatives Trio, das balladeske ebenso wie rockige Songs mit einer unverwechselbaren Handschrift kreiert.

In Athen und Thessaloniki gibt Natassa Bofiliou mit ihrer sechsköpfigen Band seit Anfang des Jahres jedes Wochenende eine Show. Und nun wird ihre Stimme auch außerhalb Griechenlands entdeckt.

In ihrem aktuellen Live-Programm kombiniert Natassa Bofiliou all ihre Hits mit einigen neuen, experimentellen Versionen bekannter griechischer Lieder. Ihre Fans kennen ihre Songs auswendig und lieben daran den zeitlosen, dunklen, mal wispernden und dann wieder energisch ausbrechenden Charakter ihrer Melodien. Natassa Bofiliou steht in der Tradition jener griechischen Musiker, die keinen Wert legen auf schnelllebige Unterhaltung und Sirtaki-Kitsch, sondern auf Lieder, die die existenziellen Fragen des Lebens verhandeln. Dabei berührt ihre Stimme auch jene Fans, die vielleicht kein griechisch verstehen.

Was wenige wissen, Natassa Bofiliou hat nicht nur eine Gesangs- und Klavierausbildung. Sie hat neben ihrer Musikkarriere auch Jura zu studiert. Und sie äußert sich zur aktuellen gesellschaftlichen Lage. Sie hält nichts von der Mentalität „bring Dein Schäfchen ins Trockene und kümmere Dich nicht um den Rest.“ „Wir müssen uns einmischen“, sagt sie „und uns vor allem selbst ändern.“

Natassa Bofilious Album aus dem Jahr 2012 mit dem Titel „Meres tu Fotos“ (Tage des Lichts) bringt ihren Optimismus zum Ausdruck. Es geht um jemanden, der gerade 30 geworden und überzeugt ist, dass die Tage des Lichts kommen werden.