ZK Berlin präsentiert:
Ausverkauft! Sold Out!
Sa
17.01.15
Einlass
20:00
JD MC PHERSON
JD MC PHERSON
Innerhalb klar definierter Formvorgaben zu arbeiten, das ist fu?r den bildenden Ku?nstler JD McPherson ein vertrauter Prozess. Eine a?hnlich rigorose Disziplin scheint das in Broken Arrow, Oklahoma gebu?rtige Multitalent nun auch musikalisch an den Tag zu legen. Doch offenbart sein Debu?talbum „Sign & Signifiers“ die Qualita?ten eines echten Renaissance- Mannes, der alt und neu, primitiv und feinsinnig in Einklang bringt. Und zwar so mu?helos und zugleich zwingend, dass Rock’n Roll/R’B-Puristen begeistert einstimmen werden, aber auch McPherson’s rare Gabe, verschieden(st)e Stile und Texturen zu kombinieren, reichlich Raum erha?lt.
„Rockabilly, Hillbilly, Old Time haben alle ihre Nische in der Roots-Szene“, erla?utert JD, „aber kaum jemand macht Hardcore-R’B in der Tradition von Labels wie Specialty und Vee- Jay. Darauf stehen mein Produzent Jimmy Sutton und ich, aber wir wollten auch keine Platte wie aus der Zeitmaschine machen, sondern eine fu?r heute relevante. Denn unsere Geschma?cker sind sehr vielseitig. Jimmy liebt The Clash genauso wie Little Richard, und ich mag auch die Pixies, T. Rex und Hip-Hop. Also haben wir auch ein paar verru?ckte Songs auf die Platte genommen – in der Hoffnung, unsere traditionelle Fanbasis damit nicht allzusehr zu verschrecken.“
Da muss sich McPherson keine Sorgen machen. Denn selbst der scharfsinnigste Ho?rer wird kaum darauf kommen, dass sein Arrangement von Tiny Kennedy’s „Country Boy“ nicht nur den Tambourin-Beat aus Ruth Brown’s 1955er-Atlantic-Single „Mama, He Treats Your Daughter Mean“ verarbeitet, sondern auch diese bizarren Piano-Loops aus dem 1993er- Hip-Hop-Meilenstein „Enter The Wu-Tang“ vom Wu-Tang Clan. Oder dass der Titelsong von einem Tremolo-Gitarren-Lick vorangetrieben wird, fu?r das Johnny Marr und der Smiths- Klassiker „How Soon Is Now“ Pate standen. „Firebug“ sollte klingen, so JD, „als wenn die Stiff Little Fingers eine Platte fu?r Del-Fi gemacht ha?tten“. Und das beru?hrende „A Gentle Awakening“ schla?gt gar einen traumhaften Bogen von Elvis‘ „Heartbreak Hotel“ u?ber Terence Trent D’Arby bis zu Amy Winehouse.
Anders gesagt: Selten hat ein „Retro“-Album soviele postmoderne Nuancen vereint (und das nicht nur weil schon der Titel Umberto Eco-wu?rdig ist). Und genau das war die Absicht, wenn McPherson „Sign & Signifiers“ als „Kunstprojekt hinter der Maske einer Rhythm’n Blues-Platte“ charakterisiert. „Es ist komisch“, erga?nzt Jimmy Sutton, „wenn du als Fan „alter“ Musik aufwa?chst und dann selber eine Platte machst und denkst: Machen wir hier nur ein Museumsstu?ck? Oder bringen wir da nochmal was voran. Ich mag diesen Gegensatz des Klassischen und des Frischen, die Idee, dass dich etwas Altes genau jetzt noch mal irgendwo anders hinbringt.“ Aber Genre-Grenzen zu erweitern, das funktioniert natu?rlich nur, wenn der Ku?nstler auch die Fa?higkeiten und das Feeling mitbringt, um erstmal die pure Form zum Klingen zu bringen. So wie McPherson hier in „Dimes For Nickels“ exakt den Moment einfa?ngt, als R’B und Hillbilly ein Baby bekamen und es Rock’n Roll nannten. A?hnlich der Jackie Wilson-trifft-Elvis-U?berschwang von „Scratching Circles“ oder die Ekstase des Little Richard-Doubles „Scandalous“. Doch wer weiß, ob selbst da nicht noch kleine Geheimnisse aus anderen musikalischen Welten versteckt sind...
Und wo fing das alles an? In einem Nest nahe Tulsa, Oklahoma, dieser kulturellen Oase inmitten des amerikanischen Herzlands, die mit Musiklegenden wie Leon Russell und J.J. Cale nicht nur ihren ganz eigenen Sound um die Welt geschickt hat, sondern auch ein lebendiges Zentrum zeitgeno?ssischer Ku?nste war und ist. Und gerade von der „weirdo art“- Szene, wie er sie nennt, hat sich JD McPherson schon fru?h angezogen gefu?hlt. „Ich studierte zuna?chst experimentellen Film“, erinnert er sich, „dann kamen Malerei, Video- Kunst, Installationen, Performances, Skulpturen dazu. Und ich wette, ich bin der Einzige, der auch ein Oberseminar in Kartenkunststu?cken abgeschlossen hat.“ Seinen Abschluss an der University Of Tulsa machte er schließlich in open media, ein Fach, das seinen vielfa?ltigen Neigungen und Interessen am besten entsprach.
Parallel dazu nahm aber auch die Musik immer einen wichtigen Platz in McPherson’s Leben ein. Sein Vater hatte ihn schon fru?h mit Delta-Blues und Jazz bekannt gemacht, und nach Hendrix, Led Zeppelin und Punk-Rock an der High School, war es dieses Buddy Holly-
Box Set, das JD nochmal ganz besonders packte. „Danach entdeckte ich dann die schwarze Seite des Rock’n Roll: Larry Williams, Little Richard, die Art Neville-Sachen auf Specialty, schließlich Soul und Rocksteady aus Jamaica.“ Schon wa?hrend des Kunststudiums spielte er in diversen Bands so ziemlich alles von Punk bis Western Swing. Und dann irgendwann nahm McPherson einfach mal ein paar eigene Stu?cke auf und schickte sie via MySpace an Jimmy Sutton, mit der Bitte doch mal reinzuho?ren. Den Sutton, der sich als Bassist, Produzent und Chef der R’B-Combo Four Charms schon einen guten Namen in der Roots- Szene gemacht hatte.
„Ich krieg ja die ganze Zeit irgendwelches und meist dasselbe Zeugs“, erinnert sich Sutton. „Aber als ich JD auscheckte, ho?rte ich definitiv etwas anderes, mit seiner Stimme, mit seinen Songs. Und als wir dann ins Gespra?ch kamen, stellten wir fest, dass wir dieselbe Musik lieben, und auch die Vorstellung teilen, wo wir damit hinwollen. JD hatte großartige Ideen, aber er war noch ein offenes Buch. Ich hab ihn dann nur ermuntert, sich selbst treu zu bleiben. Was auch hieß, eine Platte so live wie mo?glich zu machen.“ Die entstand – gut sechs Monate nach dem ersten Kontakt – in Sutton’s gerade fertiggestelltem Heimstudio in Chicago. Welches einer Art lebendem Schrein fu?r die gute, alte Ro?hrentechnik nahekommt, von der erlesenen Kollektion an Vintage-Mikrofonen bis zur Berlant/Concertone-1/4-Inch- Bandmaschine aus den fru?hen 60er-Jahren. Nicht zu vergessen der gute Geist des Hauses: Alex Hall, laut JD „ein Typ wie Brian Eno“, ist als Techniker, Schlagzeuger und Keyboarder im Einsatz.
„Ich sagte dann: Hier ist „Dimes for Nickels“, und es soll sich anho?ren, als fahre Chuck Berry in seinen Chess-Tagen mit einem platten Reifen durch die Gegend“, erinnert sich JD. „Und weil Jimmy und Alex aus Chicago kommen und dieses Zeug vorwa?rts und ru?ckwa?rts kennen, war der Song in zwei Takes im Kasten.“ So kamen innerhalb einer Woche ein Dutzend Stu?cke zusammen, die McPherson oft gerade noch wa?hrend der Nacht mit Gitarre und Laptop geschrieben hatte. Um das potenzielle Kernpublikum in der Roots-Gemeinde neugierig zu machen, ließ Sutton gleich eine limitierte Auflage des Albums fu?r sein neues Hi-Style-Label pressen. Und weil sich sowohl Ku?nstler als auch Produzent auf Bildsprache verstehen, schickten sie gleich ein umwerfendes Video fu?r „North Side Girl“ hinterher, das es inzwischen auf gut 350.000 YouTube-Clicks gebracht hat.
„Als das Album rauskam, gab’s gleich eine starke Resonanz“, rekapituliert JD. „Nach dem Video erst recht. Nicht lange, und die ersten Manager und Konzertagenturen riefen an. Und schließlich gab es Gespra?che mit großen Plattenfirmen und mit Rounder, die durch das Video auf uns aufmerksam wurden. Und all‘ das passierte auch noch, als ich gerade dabei war meinen Job als Kunstlehrer an einer Mittelschule zu verlieren. Ich liebte den Job, aber dann gab es Ku?rzungen in dem Fachbereich und dabei blieb ich auch auf der Strecke. Also nahm ich meinen letzten Gehaltsscheck und tourte einfach.“ Und unterschrieb danach bei Rounder.
Jetzt schaut JD McPherson nicht mehr zuru?ck. „Auch wenn ich mal ein bildender Ku?nstler sein wollte: Soviel Befriedigung wie jetzt habe ich noch nie aus etwas gezogen“, erkla?rt er. „Denn so sehr ich auch einen wie Joseph Beuys liebe – David Bowie und Little Richard liebe ich halt noch ein bisschen mehr. Und deshalb ist die Musik jetzt meine Priorita?t. Die Freude daraus ist halt auch viel unmittelbarer: Du spielst eine Show und fu?hlst sofort, dass es sich gelohnt hat und die Leute darauf einsteigen. Also werde ich diese Geschichte definitiv weiter erkunden.“ Und was die klar definierte Form angeht, fu?gt er ohne Zweifel an der Richtigkeit seiner Wahl an. „Innerhalb eines Genres zu arbeiten, das wurde doch schon in allen mo?glichen Kunstformen gemacht – schau dir nur Alfred Hitchcock an! Und genauso ist Rock’n Roll als wertige Form etabliert, swingendes Blues-Zeugs zu verstehen ist in amerikanischen Gehirnen einfach fest vernetzt. Es u?berrascht mich also nicht, dass die Kids jetzt auf die Black Keys und Adele stehen. Es musste ihnen nur erstmal pra?sentiert werden.“
Wenn nicht alles ta?uscht, werden auch die europa?ischen Gehirne (und Tanzbeine) nicht an JD McPherson und „Sign & Signifiers“ vorbeikommen. Sowenig wie es die McPherson-Fans Tom Waits, Nick Lowe und John Prine konnten.
„Rockabilly, Hillbilly, Old Time haben alle ihre Nische in der Roots-Szene“, erla?utert JD, „aber kaum jemand macht Hardcore-R’B in der Tradition von Labels wie Specialty und Vee- Jay. Darauf stehen mein Produzent Jimmy Sutton und ich, aber wir wollten auch keine Platte wie aus der Zeitmaschine machen, sondern eine fu?r heute relevante. Denn unsere Geschma?cker sind sehr vielseitig. Jimmy liebt The Clash genauso wie Little Richard, und ich mag auch die Pixies, T. Rex und Hip-Hop. Also haben wir auch ein paar verru?ckte Songs auf die Platte genommen – in der Hoffnung, unsere traditionelle Fanbasis damit nicht allzusehr zu verschrecken.“
Da muss sich McPherson keine Sorgen machen. Denn selbst der scharfsinnigste Ho?rer wird kaum darauf kommen, dass sein Arrangement von Tiny Kennedy’s „Country Boy“ nicht nur den Tambourin-Beat aus Ruth Brown’s 1955er-Atlantic-Single „Mama, He Treats Your Daughter Mean“ verarbeitet, sondern auch diese bizarren Piano-Loops aus dem 1993er- Hip-Hop-Meilenstein „Enter The Wu-Tang“ vom Wu-Tang Clan. Oder dass der Titelsong von einem Tremolo-Gitarren-Lick vorangetrieben wird, fu?r das Johnny Marr und der Smiths- Klassiker „How Soon Is Now“ Pate standen. „Firebug“ sollte klingen, so JD, „als wenn die Stiff Little Fingers eine Platte fu?r Del-Fi gemacht ha?tten“. Und das beru?hrende „A Gentle Awakening“ schla?gt gar einen traumhaften Bogen von Elvis‘ „Heartbreak Hotel“ u?ber Terence Trent D’Arby bis zu Amy Winehouse.
Anders gesagt: Selten hat ein „Retro“-Album soviele postmoderne Nuancen vereint (und das nicht nur weil schon der Titel Umberto Eco-wu?rdig ist). Und genau das war die Absicht, wenn McPherson „Sign & Signifiers“ als „Kunstprojekt hinter der Maske einer Rhythm’n Blues-Platte“ charakterisiert. „Es ist komisch“, erga?nzt Jimmy Sutton, „wenn du als Fan „alter“ Musik aufwa?chst und dann selber eine Platte machst und denkst: Machen wir hier nur ein Museumsstu?ck? Oder bringen wir da nochmal was voran. Ich mag diesen Gegensatz des Klassischen und des Frischen, die Idee, dass dich etwas Altes genau jetzt noch mal irgendwo anders hinbringt.“ Aber Genre-Grenzen zu erweitern, das funktioniert natu?rlich nur, wenn der Ku?nstler auch die Fa?higkeiten und das Feeling mitbringt, um erstmal die pure Form zum Klingen zu bringen. So wie McPherson hier in „Dimes For Nickels“ exakt den Moment einfa?ngt, als R’B und Hillbilly ein Baby bekamen und es Rock’n Roll nannten. A?hnlich der Jackie Wilson-trifft-Elvis-U?berschwang von „Scratching Circles“ oder die Ekstase des Little Richard-Doubles „Scandalous“. Doch wer weiß, ob selbst da nicht noch kleine Geheimnisse aus anderen musikalischen Welten versteckt sind...
Und wo fing das alles an? In einem Nest nahe Tulsa, Oklahoma, dieser kulturellen Oase inmitten des amerikanischen Herzlands, die mit Musiklegenden wie Leon Russell und J.J. Cale nicht nur ihren ganz eigenen Sound um die Welt geschickt hat, sondern auch ein lebendiges Zentrum zeitgeno?ssischer Ku?nste war und ist. Und gerade von der „weirdo art“- Szene, wie er sie nennt, hat sich JD McPherson schon fru?h angezogen gefu?hlt. „Ich studierte zuna?chst experimentellen Film“, erinnert er sich, „dann kamen Malerei, Video- Kunst, Installationen, Performances, Skulpturen dazu. Und ich wette, ich bin der Einzige, der auch ein Oberseminar in Kartenkunststu?cken abgeschlossen hat.“ Seinen Abschluss an der University Of Tulsa machte er schließlich in open media, ein Fach, das seinen vielfa?ltigen Neigungen und Interessen am besten entsprach.
Parallel dazu nahm aber auch die Musik immer einen wichtigen Platz in McPherson’s Leben ein. Sein Vater hatte ihn schon fru?h mit Delta-Blues und Jazz bekannt gemacht, und nach Hendrix, Led Zeppelin und Punk-Rock an der High School, war es dieses Buddy Holly-
Box Set, das JD nochmal ganz besonders packte. „Danach entdeckte ich dann die schwarze Seite des Rock’n Roll: Larry Williams, Little Richard, die Art Neville-Sachen auf Specialty, schließlich Soul und Rocksteady aus Jamaica.“ Schon wa?hrend des Kunststudiums spielte er in diversen Bands so ziemlich alles von Punk bis Western Swing. Und dann irgendwann nahm McPherson einfach mal ein paar eigene Stu?cke auf und schickte sie via MySpace an Jimmy Sutton, mit der Bitte doch mal reinzuho?ren. Den Sutton, der sich als Bassist, Produzent und Chef der R’B-Combo Four Charms schon einen guten Namen in der Roots- Szene gemacht hatte.
„Ich krieg ja die ganze Zeit irgendwelches und meist dasselbe Zeugs“, erinnert sich Sutton. „Aber als ich JD auscheckte, ho?rte ich definitiv etwas anderes, mit seiner Stimme, mit seinen Songs. Und als wir dann ins Gespra?ch kamen, stellten wir fest, dass wir dieselbe Musik lieben, und auch die Vorstellung teilen, wo wir damit hinwollen. JD hatte großartige Ideen, aber er war noch ein offenes Buch. Ich hab ihn dann nur ermuntert, sich selbst treu zu bleiben. Was auch hieß, eine Platte so live wie mo?glich zu machen.“ Die entstand – gut sechs Monate nach dem ersten Kontakt – in Sutton’s gerade fertiggestelltem Heimstudio in Chicago. Welches einer Art lebendem Schrein fu?r die gute, alte Ro?hrentechnik nahekommt, von der erlesenen Kollektion an Vintage-Mikrofonen bis zur Berlant/Concertone-1/4-Inch- Bandmaschine aus den fru?hen 60er-Jahren. Nicht zu vergessen der gute Geist des Hauses: Alex Hall, laut JD „ein Typ wie Brian Eno“, ist als Techniker, Schlagzeuger und Keyboarder im Einsatz.
„Ich sagte dann: Hier ist „Dimes for Nickels“, und es soll sich anho?ren, als fahre Chuck Berry in seinen Chess-Tagen mit einem platten Reifen durch die Gegend“, erinnert sich JD. „Und weil Jimmy und Alex aus Chicago kommen und dieses Zeug vorwa?rts und ru?ckwa?rts kennen, war der Song in zwei Takes im Kasten.“ So kamen innerhalb einer Woche ein Dutzend Stu?cke zusammen, die McPherson oft gerade noch wa?hrend der Nacht mit Gitarre und Laptop geschrieben hatte. Um das potenzielle Kernpublikum in der Roots-Gemeinde neugierig zu machen, ließ Sutton gleich eine limitierte Auflage des Albums fu?r sein neues Hi-Style-Label pressen. Und weil sich sowohl Ku?nstler als auch Produzent auf Bildsprache verstehen, schickten sie gleich ein umwerfendes Video fu?r „North Side Girl“ hinterher, das es inzwischen auf gut 350.000 YouTube-Clicks gebracht hat.
„Als das Album rauskam, gab’s gleich eine starke Resonanz“, rekapituliert JD. „Nach dem Video erst recht. Nicht lange, und die ersten Manager und Konzertagenturen riefen an. Und schließlich gab es Gespra?che mit großen Plattenfirmen und mit Rounder, die durch das Video auf uns aufmerksam wurden. Und all‘ das passierte auch noch, als ich gerade dabei war meinen Job als Kunstlehrer an einer Mittelschule zu verlieren. Ich liebte den Job, aber dann gab es Ku?rzungen in dem Fachbereich und dabei blieb ich auch auf der Strecke. Also nahm ich meinen letzten Gehaltsscheck und tourte einfach.“ Und unterschrieb danach bei Rounder.
Jetzt schaut JD McPherson nicht mehr zuru?ck. „Auch wenn ich mal ein bildender Ku?nstler sein wollte: Soviel Befriedigung wie jetzt habe ich noch nie aus etwas gezogen“, erkla?rt er. „Denn so sehr ich auch einen wie Joseph Beuys liebe – David Bowie und Little Richard liebe ich halt noch ein bisschen mehr. Und deshalb ist die Musik jetzt meine Priorita?t. Die Freude daraus ist halt auch viel unmittelbarer: Du spielst eine Show und fu?hlst sofort, dass es sich gelohnt hat und die Leute darauf einsteigen. Also werde ich diese Geschichte definitiv weiter erkunden.“ Und was die klar definierte Form angeht, fu?gt er ohne Zweifel an der Richtigkeit seiner Wahl an. „Innerhalb eines Genres zu arbeiten, das wurde doch schon in allen mo?glichen Kunstformen gemacht – schau dir nur Alfred Hitchcock an! Und genauso ist Rock’n Roll als wertige Form etabliert, swingendes Blues-Zeugs zu verstehen ist in amerikanischen Gehirnen einfach fest vernetzt. Es u?berrascht mich also nicht, dass die Kids jetzt auf die Black Keys und Adele stehen. Es musste ihnen nur erstmal pra?sentiert werden.“
Wenn nicht alles ta?uscht, werden auch die europa?ischen Gehirne (und Tanzbeine) nicht an JD McPherson und „Sign & Signifiers“ vorbeikommen. Sowenig wie es die McPherson-Fans Tom Waits, Nick Lowe und John Prine konnten.
CACTUS BLOSSOMS
Brothers Jack Torrey and Page Burkum grew up in northeast Minneapolis and have been blending their voices as The Cactus Blossoms since 2010. Their hypnotic harmonies and unforgettable songs have made them favorites in the Minneapolis–Saint Paul music scene. Their latest album, Live at the Turf Club, blurs the line between old and new as they sneak a few originals into their repertoire of early country and Western swing.
“The brother duet that America is waiting for”
Garrison Keillor?
?"An absolute gem - a completely stunning debut album"
Bob Harris, BBC Radio 2
?"The Cactus Blossoms have quickly turned into the Twin Cities' most beloved new traditional-country act
Chris Riemenschneider, Minneapolis Star Tribune
?"It's true and traditional country, folks”
Craig Shelburne, Country Music Television
“The brother duet that America is waiting for”
Garrison Keillor?
?"An absolute gem - a completely stunning debut album"
Bob Harris, BBC Radio 2
?"The Cactus Blossoms have quickly turned into the Twin Cities' most beloved new traditional-country act
Chris Riemenschneider, Minneapolis Star Tribune
?"It's true and traditional country, folks”
Craig Shelburne, Country Music Television
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