CÉU
+ COOKING BRAZILAN BEATS by Hp76 aka Hpsauce
SAN IMA
San Ima ist eine Band zwischen Kulturen. Eine brasilianische Sängerin lernt drei Musikern aus Spanien und Portugal in Berlin kennen. Das Ergebnis ist ein Dialog zwischen brasilianischen Texten und weltoffener Melodien - mit einem Schuss Sehnsucht. San Ima nennt es Broken Bossa. San Ima – was „das Heilige Jetzt“ bedeutet – ist ein Erlebnis für alle Sinne, welches mit der Melancholie des Exodus und der Energie der Hedonisten spielt. San Imas neue CD „Saudadich“ ist das letzte Ergebnis dieser kulturellen Mischung.
San Ima is a band between cultures. A Brazilian singer gathers in Berlin three musicians from different backgrounds. The outcome is a dialogue between Brazilian lyrics and broken rhythms. San Ima calls it Broken Bossa. San Ima – that stands for “the Saint of Now” – is a performance of crossing bridges. How does it taste a cocktail of Brazilian music and technology in a globalized landscape? Just like San Ima: an experience for all senses.
CÉU
Neuer Bühnenzauber der brasilianischen Bohemienne.Die 31jährige Céu aus São Paulo überflügelt seit 2007 international sämtliche Superstars ihres Landes und wirbelt Zuckerhut-Stereotypen kräftig durcheinander: Mit einem atemberaubenden Mix aus Samba-Poesie, Triphop und Electronica schickt die sinnliche Sängerin den Brasil-Pop ins 21. Jahrhundert. Der prominenteste ihrer Kollegen, Caetano Veloso bescheinigt ihr ohne Umschweife: „Sie ist die Zukunft der brasilianischen Musik.“ Nun kehrt sie mit einem erdigen Werk zwischen Zirkuswelt und Wildwestflair auf deutsche Bühnen zurück.
Seit fünf Jahren schwärmt die Welt von Brasilien in einer völlig neuen Art und Weise. Während sich früher Enthusiasten tropischer Musik für Samba, Bossa Nova und Forró erwärmten, wird der Zauber nun auf São Paulo gelenkt: Céu (sprich: SÄ-u, wörtlich: Himmel!) hat ihrer Heimatmetropole weltweit ein schönes und sinnliches Gesicht gegeben und verweist das fade gewordene Brazilectro-Fach aufs Altenteil.
Die New York Times meint überschwänglich: “Céu strahlt ein Präsenz aus, die ohne süßliche Schmeicheleien auskommt; ihre klare Stimme unterstreicht die zurückhaltende, rauchige Atmosphäre ihrer Musik.“ „Céu beherrscht Melodien, die von der Bossa Nova und dem Tropicalismo gefärbt sind und kombiniert sie mit gewagten Stücken, die Spaghetti-Western, jamaikanischen Dub und einen Neo-Soul heraufbeschwören, der an eine südamerikanische Sade gemahnt“, befindet der San Francisco Weekly. Und der Seattlest überschlägt sich: “Der brasilianische Sound ist stets zu spüren, doch die Loops und kleinen Nadelstiche aus Electronica und elastischen Funk-Basslinien bereiten einen Pfad, den der Hörer nie zuvor bewandert hat.“ Kein Wunder, dass Herbie Hancock sie 2009 zu seinem Imagine Project einlädt.
Hierzulande sind die Elogen ähnlich: Nach den wiederholten Ehrungen in den führenden HiFi-Magazinen Audio und Stereoplay mit der CD des Monats bekommt die Brasilianerin 2008 obendrein noch den Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik und wird vom ZDF-Kulturmagazin „Aspekte“ porträtiert. Ihre beiden Alben „Céu“ und „Vagarosa“ verkaufen sich allein bei uns 10.000fach.
Céus verspielt-erotisches Ohrenkino, ihr süffiger Soundtrack aus Samba-Anleihen, Retro-Keyboards, psychedelischem Surfrock, Dub-Riddims und den betörend fruchtigen Vocals kehrt nun zurück auf unsere Bühnen. Mitbringen wird sie Caravana Sereia Bloom: Ihr drittes Werk ist ein wildes LowFi-Logbuch, eine bunte Zirkuswagen-Reise hinein in die amazonischen Rhythmen Lambada, Chicha, Carimbó und Cumbia, mit stöhnenden Farfisa-Orgeln, Swing-Samples, Twang-Gitarren und balladesker Vokalerotik. Freuen wir uns, wenn die Klangzauberin aus São Paulo zeitloses Vagabundentum zelebrieren wird.