ESCAPE THE FATE
+ FEARLESS VAMPIRE KILLERS
+ LIKE A STORM
ESCAPE THE FATE
ESCAPE THE FATE bleiben immer ESCAPE THE FATE. Trotz aller Line-Up-Wechsel im Laufe der Bandkarriere sind die Jungs aus Las Vegas einem immer treu geblieben: Dem stetigen Wandel bei gleichbleibend hoher Qualität. Das setzt sich auch auf dem neuen und fünften Studioalbum „Hate Me“ fort, das Ende Oktober erscheinen wird. Die vielseitige und druckvolle Stimme von Frontmann Craig Mabbitt hat den Stil der Band stark geprägt, die Hardcore vielleicht deswegen so authentisch verkörpert, weil sie sowohl durch schöne als auch dunkle Zeiten ging. Das zeigt auch der virtuose Sound: Screamo-Elemente wechseln sich mit Klargesang ab, präzise gesetzte Riffs beherrscht die Band genauso wie Metalcore-Gewitter, slicke Gitarren-Soli oder dissonante Improvisationen. Dabei klingen ESCAPE THE FATE deutlich reifer als zu Beginn ihrer Karriere. Man merkt der Band ihre schwierige Entwicklung an. Insbesondere der Rausschmiss des, sagen wir einmal ganz vorsichtig, menschlich umstrittenen ehemaligen Lead-Sängers Ronnie Radke (der wegen Anstiftung zum Mord in den Knast musste), der ganz gewaltig für den Erfolg verantwortlich war, nagte lange an den Musikern. Mit der neuen Platte ist diese Phase aber endgültig überwunden. Man kann den Bandnamen durchaus als prophetisch bezeichnen, sind Ortiz & Co. doch tatsächlich ihrem Schicksal immer wieder entkommen. Frischer und lauter denn je kommt „Hate Me“ daher, die Einflüsse sind breiter gestreut als sowieso schon, und live gehört das Quartett eh zum Feinsten und Energiegeladensten, was es in dem weiten Bereich zwischen Metallica und Cannibal Corpse, zwischen Iron Maiden und Marilyn Manson, zwischen Metal, Emo und Hard Rock zu erleben gibt.