Trinity Music präsentiert:
Concert
Mo
24.11.14
Doors
19:00
Start
20:00
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ALEXANDER KNAPPE

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ALEXANDER KNAPPE

Es ist März 2014, Tag 542 nach meinem Debütalbum. Hinter mir liegen 112 gespielte Konzerte, manchmal vor 10.000, manchmal vor 10 Leuten – die meisten irgendwo dazwischen. Habe 47 Songideen für mein zweites Album geschrieben. Geblieben sind 13. Manche Textzeilen brauchten eine gefühlte Ewigkeit bis sie auf dem leeren Blatt Papier standen: hab sie immer wieder gesucht, gefunden, gefeiert, wieder verworfen.
Ungezählte Stunden mit der Band im Probenraum verbracht, jede Stunde ein Ringen mit dem Terminkalender. Unendlich viele Tage mit meinem Weggefährten und Produzenten Kai Oliver Krug in seinem Studio gesessen. Am Ende dann Studioaufnahmen in Berlin, Hamburg, auf einem Bauernhof in Frankreich und mit einem ganzen Orchester in meiner Heimatstadt, Cottbus.

542 Tage zwischen Euphorie und Wahnsinn, zwischen Himmel und Dreck.
Jetzt atme ich ein. Öffne meine Augen. Und ich bin ehrlich, manchmal wollte ich hinschmeißen, wollte mein altes Leben zurück. Es lebt sich nicht leicht zwischen Himmel und Dreck. Doch mein Herz hat gewonnen.

Ich hab mal gehört, dass die ersten drei Sätze eines Textes darüber entscheiden, ob jemand weiter liest oder nicht. Du bist noch dabei: Mein Name ist Alexander Fritz Knappe, Jahrgang 85, Wohnung in Berlin, mit einem Bein immer noch irgendwo in meiner Heimat Cottbus. Jetzt sitz ich hier und vor mir liegt mein neues zweites Album.

Mein erster Plan sah anders aus, ich wollte woanders hin: Mit 13 Jahren Sportschule. Zuerst Leichtathlet, dann Fußballer in der Jugend bei Energie Cottbus, bis mich Talentscouts nach Berlin zu Hertha BSC holen. Der Traum vom grünen Rasen, elf gegen elf, volles Stadion. Mit 18 platzt der Traum, Kreuzbandriss. Der Vertrag wird aufgelöst. Ich taumel von Tag zu Tag, von Nebenjob zu Nebenjob. Mal als Moderator einer Stripshow, mal „Erschrecker“ in der Geisterbahn. Oder Burger-Verkäufer bei McDonalds.

Ich trommel alle meine Sinne zusammen, will zurück zu mir. Schreibe mich für ein Sportstudium an der Uni Potsdam ein.
Doch eigentlich will ich auf die Bühne. Mache die ersten typischen Erfahrungen. Produzenten mit Boygroup - Ideen, vorm Mikro im Studio stehend und die Songs anderer Leute singend, Castingshow.
2010 Reset, ich fang nochmal von vorne an. Über Facebook lerne ich Kai Oliver Krug kennen. Ich schreibe meinen ersten Song. Aus einem werden dreizehn, mein erstes Album „Zweimal bis Unendlich“. Ich unterschreibe beim Label ferryhouse meinen ersten Plattenvertrag.

Ich puste durch und schließe meine Augen. Die letzten zwei Jahre ziehen an mir vorbei. Meine erste Single ,,Sing mich nach Hause" schafft es in die Radiocharts und irgendwann in diesen Tagen der magische Moment, an dem ich mich das erste Mal selbst im Radio höre.
Der erste TV Auftritt für einen Hamburger Regionalsender. In den Wochen um die Veröffentlichung klappern wir jeden Radiosender und jeden regionalen TV Sender ab, der uns spielen will. Am 10.8.2012 ist es soweit, mein Debütalbum ,,Zweimal bis Unendlich" steht im Laden. Ich komme gerade aus der Uni, laufe direkt in den nächsten Media Markt, seit Stunden check ich auf dem Handy die iTunes Charts (12, 10, 15… rauf und runter). Und ich kann es nicht fassen, auf Platz 21 steige ich mit meiner ersten Platte in die Charts ein. Tränen in den Augen. Es folgen Festivals, die erste eigene Deutschlandtour. Mit dem Tourbus durchs Land, von Norden nach Süden, immer wieder, wieder und wieder.

2013 geht ein Lebenstraum in Erfüllung. Aus einer Schnapsidee entsteht ein Konzert mit dem Philharmonischen Orchester des Cottbusser Staatstheaters. Ich stehe mit 74 Musikern auf einer Bühne, ausverkauftes Haus. Man sagt, die meisten Künstler machen so eine Orchestergeschichte am Ende ihrer Karriere. Bei mir ist es in den Anfang gerutscht. Hätte nie geglaubt, dass es so kommt. Niemand hat geglaubt, dass es so kommt. Volle Kraft voraus oder gar nicht.

Tag 542 nach dem ersten Schritt.
Ich hab die Uni geschmissen. Lieber eine Sache richtig als viele halb.
Das hier ist kein Pressetext. Das bin ich.
Und mein zweites Album, ist es auch. Es handelt von mir und denen, die für diesen einen Traum kämpfen. Leben, gewinnen, verlieren. Und weitermachen, lauter leben.

Die erste Single meines neuen Albums heißt „LAUTER LEBEN“. Der tägliche Ringkampf mit sich selbst, mit den eigenen Träumen und der Wirklichkeit.
Manchmal alles zu haben und wenig zu sein. Und manchmal bei sich zu sein, wirklich und laut. Zu leben.
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