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BLOODSUCKING ZOMBIES FROM OUTER SPACE

Bloodsucking Zombies from Outer Space – ein selbsterklärender Name, dem nicht mehr sehr viel hinzuzufügen ist. Zumindest zu alldem, das sich unweigerlich vor dem inneren Auge abspielt. Zombies, Massaker, Apokalypse quasi, so viel ist klar.


Allerdings zollt die Vorstellung von einer zombiesken Horrorshow ihren vier Protagonisten nicht einmal annähernd Tribut: Dead "Richy" Gein (dr, voc), Mr. "Jim" Evilize (guit), Dr. "He-Mann" Schreck (bass) und Reverend „Bloodbath" (guit, keys) sind keine grotesk geschminkten Marionetten, vielmehr ein ausgeklügeltes Bühnenquartett, das sowohl für das Auge als auch für das Ohr so einiges zu bieten hat. Dementsprechend fällt auch eine klassisch gezielte Genreeinordnung schwer, werden derer so einige bedient. Um es auf den Punkt zu bringen spricht man schlichtweg von Horrorbilly – ein neues Musikgenre zu etablieren, können wohl die wenigsten Musiker von sich behaupten. Die konzeptuelle Bühnenshow, das perfekte musikalische Zusammenspiel und der Spaß an diesem sind wohl dafür verantwortlich, dass diese nicht ganz irdische Truppe schon seit fast 15 Jahren in Originalbesetzung für eine immer größer werdende Fanbase, ausverkaufte Shows und damit einhergehenden Erfolg sorgt. Dieser wurde 2015 auch mit der Verleihung eines Amadeus Austrian Music Awards in der Kategorie “Hard & Heavy“ belohnt.


Kategorisierungen wiederum fallen bei den Bloodsucking Zombies from Outer Space wie erwähnt nicht gerade einfach. Obwohl all ihre mittlerweile 8 Alben und 6 EPs den Grundton des Morbiden verpackt in einer Hülle aus Splatter-Humor widerspiegeln, ist die musikalische Vielfalt nicht von der Hand zu weisen. Der Spagat zwischen Pogo zu „Monster Mutant Boogie“ zu tanzen und in WienerMundart den „Kopf deiner Mutter“ zu besingen ist ein gewaltiger und gewagter. Das Schöne daran: Es ging und geht auf! Nicht nur hierzulande, sondern quer über die Bühnen des europäischen Kontinents. Ob in Finnland, oder in Deutschland – die Massen wurden innerhalb kürzester Zeit in den Zombiebann gezogen. Ganz nebenbei entschied man sich 2011 mit Schlitzer-Pepi Records ein eigenes Label zu gründen auf dem 2015 auch „Mörder Blues 2 – Die Rückkehr Der Pompfüneberer“ erschien, mit dem der erste Einstieg in die österreichischen Albumcharts verzeichnet werden konnte. Die musikalische Zombie Apokalypse hat also schon längst begonnen und das einzige, wovor man sich wirklich fürchten muss, ist auch in ihren Bann gezogen zu werden.


"Stay wild, sick and undead!“



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